Städte im Überblick

New York

Empire State Building

Als erste Stadt der Welt strebte New York als Stadt der Einwanderer aus Europa mit der baulichen Entwicklung nach oben und nicht in die Fläche. Doch mittlerweile erneuert sich gerade Manhattan mit neuen urbanen Zentren wie z.B. die High Line und Hudson Yard. Es bilden sich dort innovative Ideen ab. Interdisziplinäre Stadtentwicklung steht vor weiterer Expansion durch ausschließlich mehr Glasbeton. Fotografisch hat New York natürlich alles zu bieten. Einzigartige Straßenmotive, Hochhaus-Ensamble aus der Froschperspektive und kulturelle Erben aus der Aufbruchzeit lassen immer wieder Fotoklassiker abbilden.  

Dieser Saxophonist ist ebenfalls NY

An einem Morgen mit dickem Nebel – ein Schatten taucht nicht auf. Passanten hielten unruhig an und starrten auf die leere Wand, als wäre etwas in der Luft kaputt gegangen.Eine alte Dame mit der Haut voller Winter hinterließ eine Münze heller als die Sonne und flüsterte :“Heute ist es woanders dran…wo es jemand am dringendsten braucht“.

In der gleichen Nacht, in einer namenlosen Straße in der Bronx, begann ein Saxophon zu spielen. Ein weiterer Schatten tanzte, anders, aber im gleichen Takt. Seitdem weiß niemand wo er auftauchen wird. Man hört nur Jazz. Man spürt nur die unerwartete Freude. Und manchmal, wenn etwas Gutes ohne Grund passiert, sagt jemand:“Der unsichtbare Saxophonist war hier“.

Barcelona

Fuente Magica ist ein magischer Springbrunnen in Barcelona
Fuenta Magica

Barcelona ist eine Stadt die sich immer wieder neu erfindet. Gegründet von den Römern, deren Werkstätten und Häuser direkt unter der Placa del Rei liegen. Typisch für diese Stadt ist wohl die Mischung aus nördlicher Gradlinigkeit und südlicher Lebensweise. Jeder Stadtteil führt ein spezielles Eigenleben und macht diese katalanische Metropole am Mittelmeer so abwechslungsreich und interessant. Architektonisch wird die Stadt durch die Epochen der Gotik und der Zeit der Modernismen geprägt. Anton Gaudi dominiert bei den Hauptattraktionen der Stadt. Sechs von acht Werken auf der UNESCO-Liste der Weltkulturerbe sind von ihm.

Für Fotografen sind sicherlich die engen Gassen und die Flaniermeilen neben der Architektur herausragende Motive. Ebenso bilden die Placa und die ungemein reizvollen Markthallen Fotomotive ohne Ende. Hierzu siehe dir meine Empfehlungen in dem Locationfinder einmal genauer an.

Amsterdam

Fahrradrevolution

Amsterdam vermittelt ein besonderes Lebensgefühl. In dieser Stadt fühlt man sich sofort wohl, denn hier hat man das Gefühl, die Menschen sind das Wichtigste. Man spürt Freiraum trotz der Enge und man spürt die Toleranz allem und jedem gegenüber. Sicherlich kommt die urbane Einzigartigkeit  wohl von dem Grachtengürtel, an dem die  lückenlos aneinander reihenden Giebel der Kaufmannshäuser direkt an den Ufern  den Blick fangen. Dieses stadtplanerische Meisterwerk bildet ein Spinnennetz um den Stadtkern. Hier lebt man mit und auf dem Fahrrad. Jeder Einwohner hat 7 Räder. Woher kommt das? Ganz einfach – wenn man das abgestellte Fahrrad nicht mehr unter den Millionen wiederfindet beschafft man sich sofort das nächste usw.

Fotografisch interessant für Architektur- und Steetfotografie sind sicherlich das alte Stadtzentrum, die Hafengebiete und die neue Sonnenseite für Kunst und Aktion auf dem Gelände der ehemaligen NDSM-Werft, die man per Fähre vom Bahnhof erreicht. Genauere Beschreibungen zu den jeweiligen Fotoplätzen findet ihr in meinem Locationfinder.

Rotterdam

experimentelle Architektur

Im Zweiten Weltkrieg nahezu vollständig zerstört haben mutige und bekannte Architekten wie Norman Foster, Renzo Piano oder Rem Koolhaas  Rotterdam zu einer  modernen Stadt entwickelt. Es ist ein städtebauliches Juwel mit einzigartigen Sehenswürdigkeiten, die über die Grenzen Europas bekannt sind. 

Die einerseits mediterrane Leichtigkeit mischt sich andererseits mit weltstädtischem Business.

Die Innenstadt läßt sich zu Fuß genau so gut wir mit dem Fahrrad erkunden.

Bei einem Besuch sollte man flanierender Weise die Innenstadt erkunden. Architektur und Streetgeschehen sind gleichermaßen interessant. Nicht verpassen darf man die Kubuswohnungen, die Markthalle, den Hauptbahnhof, den Delfshaven und die Erasmusbrücke.

Überall findet man einzigartige Fotolocation. Man muß diese Stadt auf eigene Faust erkunden.

Entspannung findet man im Grüngürtel dieser Metropole.

Übrigens kann man von den Hochhäusern aus sehr gute Übersichts- und Panoramaaufnahmen machen.

Das Leben spielt sich in der Altstadt ab.

Ein anderes Bild bietet der riesige Hafen mit Kreuzfahrtfeeling und Containerriesen, etwas außenhalb gelegen,

Weitere Infos findet ihr in meinem  Locationfinder.

 

Porto, die Perle am Douro

Dächer- und Fliesenarchitektur

Zunächst vermutet man Porto im Schatten der Hauptstadt Lissabon liegend. Weit gefehlt. Porto hat durch die Lage an dem Fluß Douro einen eigenen Charakter. Verfallener Charme, die Geschichte des Portweins, rot leuchtende Ziegeldächer und hippe Designer- und Vintagestores bilden den Rahmen für die zweitgrößte Stadt Portugals mit Unter- und Oberstadt.

Die deutlichen Kontraste und die Dynamik dieser Metropole erschließen sich am besten bei einem Gang über die obere Etage der Ponte Dom Luis.

Eine historische Straßenbahn pendelt zwischen der Kernstadt und dem Hafen entlang des Duoroufers.

Im städtischen Uferbereich flaniert man zwischen den Tischen der zahlreichen Restaurants oder sitzt auf der Mauer am Steilufer des Flusses.

Für Unterhaltung sorgen die zahlreichen Kleinkünstler, die anscheinend ihre Stammplätze gebucht haben.

Den Stadtkern besucht man am besten ausgehend von dem Bahnhof Sao Bento mit imposanten Bildern in der Bahnhofshalle aus der portugiesischen Geschichte.

In Porto beginnt ein wesentlicher Abschnitt des Jakobweges und insgesamt sollte man gut zu Fuß sein. Für einen Überblick braucht man mindestens vier bis fünf Tage.

Die Bildergalerie rechts gibt euch einen atmosphärischen Eindruck dieses Lebensknotens.

London

Das Rot von London

London kennt jeder als eine Kombination aus historischer Bedeutung, multikulturellem Flair und einer modernen Lebendigkeit. Spätestens im Englischunterricht brannte man sich die Namen der Sehenswürdigkeiten ein. Oder eine Schulabschlußfahrt sollte die Weltsprache Englisch praktizieren und fördern.

Deshalb hier nur einige Tipps von mir zu dieser Metropole.

Schlendert durch die Straßen der verschiedenen Stadtteile, ob auf den Spuren der Aristokratie oder Jack the Trippers (unbedingt eine Führung buchen). Verbunden werdet ihr mit der ältesten U-Bahn. Übrigens gibt es in der Stadt nahezu kein Bargeld mehr und es funktioniert perfekt. Auch am Eiswagen bezahlt man mit Kreditkarte.

Wir waren mit dem Wohnwagen unterwegs – perfekt. „Abbay Wood “ ist ein gut anzufahrender Campingplatz im Südosten und ist an die U-Bahn gut angebunden. Ein Abenteuer ist dann die Fahrt mit einem WW-Gespann durch die Innenstadt mit einer Fährfahrt über die Themse (es geht, aber abzuraten).

Die Stadt scheint mir bis zum Einbruch der Dunkelheit ungefährlich zu sein, doch später darf man die berüchtigten Ortsteile nicht mehr besuchen.

Für Fotografen ein Eldorado.